Wer nicht fragt, bleibt dumm
Jeder von uns hat sich schon einmal gefragt: «Gibt es Gott?» und «Wo ist er zu finden?» Diese Fragen habe auch ich mir vor über dreißig Jahren gestellt. Ich wollte es unbedingt wissen und machte mich auf die Suche. Ich wollte den finden, der alles geschaffen hat, der über allem steht und der die Antworten auf alle meine Fragen kennt.
330 Millionen?
Während der 70er Jahre dachte man, es sei möglich, durch Drogen in die unsichtbare Welt hineinzuschauen. Also versuchte ich herauszufinden, ob es dort Gott gibt, indem ich Haschisch und LSD nahm. Auch las ich jede religiöse Schrift, die mir zu jener Zeit unter die Augen kam.
Die Atmosphäre des Islams war mir unangenehm, deswegen befasste ich mich nicht weiter mit ihm. Heute weiß ich, dass Allah nicht mit dem liebenden Gott der Bibel identisch ist. Allah hat keinen Sohn. Der Gott der Bibel jedoch, der Vater allen Lebens, hat einen Sohn. Dieser ist Gott – wie der Vater – und wurde Mensch. Gottes Wort sagt: Wer dies nicht glaubt, dessen Geist ist nicht von Gott (vgl. 1. Joh 4:1f.).
Im Buddhismus ist Gott ein Prinzip des Guten und Bösen. Dort wird er nur als eine göttliche Energie verstanden, nicht als Person. Und im Hinduismus werden gleich 330 Millionen Götter verehrt, was mich schier überwältigte. Schnell war mir zu meinem Glück jedoch klar, dass beides nicht der Wahrheit entsprechen kann.
Unter dem Einfluss der Drogen bekam ich zwar einen Einblick in die unsichtbare Welt, begegnete aber nicht Gott, sondern nur Dämonen, die mich sehr erschreckten.
Es muss ihn geben
Nachdem ich die tatsächliche Existenz dieser bösen Geister einigermaßen verarbeitet hatte, schöpfte ich neue Hoffnung. Ich dachte weiter: Wenn es Dämonen gibt, dann gibt es auch den Teufel; und wenn es den Teufel gibt, muss es auch Engel und den guten Gott geben, den ich als Sinn meines Lebens suchte.
Bis dahin hatten mir im großen und ganzen die Kirchen mit ihren tristen, langweiligen Gottesdiensten und kraftlosen Predigten über Gesellschaft und Politik statt über Glaubensfragen die Bibel total verleidet. Doch nun verachtete ich die Bibel nicht länger und begann, sie zu lesen.
Sei nicht dumm – frag nach
Ich suchte die Wahrheit. Damals wunderte ich mich, warum dies nur so wenige taten. Ich war entsetzt darüber, dass die überwiegende Mehrheit nur nach materieller Befriedigung strebt. Mancher sagt sogar: «Es gibt keinen Gott!» Später fand ich heraus: Gott bezeichnet solche Menschen als dumm. In Psalm 14:1 heißt es: «Die Dummen sprechen in ihren Herzen: Es gibt keinen Gott.»
Gott hält nach klugen Menschen Ausschau. Er sucht sie geradezu! «Der Herr schaut vom Himmel auf die Menschen, um zu sehen, ob einer klug ist und nach Gott fragt.» (Psalm 14:2)
Begegnung mit Liebe
Gott sah, dass ich nach ihm fragte! Deshalb ließ er mich seine Liebe zu mir erkennen. In einer Vision sah ich Jesus am Kreuz. Er blickte in meine Augen, und ich schaute in seine. Ich sah Liebe! Seine Augen sprachen zu mir: «Ich liebe dich! Ich habe mein Leben für dich gegeben und für alle deine Schuld bezahlt. Du musst nicht in die Hölle gehen. Ich habe dir den Weg zum Himmel freigemacht. Komm, folge mir nach. Werde ein Kind Gottes!»
Diese Vision von Jesus am Kreuz beeindruckte mich derart, dass ich nur noch nach ihm fragte. Die religiösen Schriften legte ich beiseite und beschäftigte mich mehr mit der Bibel. Jedes Mal, wenn ich über Jesus las, erlebte ich Frieden, und starke Freude durchströmte mich. Was ich nicht für möglich gehalten hatte, geschah: Das Kreuz wurde für mich zur Kraftquelle. Ich erkannte, dass Jesus Mensch gewordener Gott ist, der sich aus Liebe für uns Menschen opferte, damit wir, wenn wir an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. (Johannes 3:16)
Unvorstellbare Freude
Nach diesem Erlebnis begegnete ich Menschen, die auch Jesus als Gott erkannt hatten. Als sie für mich beteten, wurde ich von Dämonen und dämonischen Einflüssen befreit. Ich machte Jesus zum Herrn meines Lebens und wurde aus dem Geist Gottes geboren (vgl. Johannes 3:3). Eine unvorstellbare Freude erfasste mich: Jetzt lebte Jesus in mir (vgl. Johannes 1:12+13). Ich war ein Kind des Allerhöchsten geworden!
Wann kommst du zu mir?
Gott möchte, dass keiner von uns die Ewigkeit ohne ihn zubringt. Er sehnt sich nach Versöhnung. Durch den Opfertod Jesu hat er dafür bereits alles getan, was nötig war. Gott möchte dein Vater sein, darum hat er seine Arme nach dir ausgestreckt. Er möchte dich aufnehmen und in Liebe umschließen. Vom Himmel her schaut er nach dir (vgl. Psalm 33:13+14) und fragt: «Wann kommst du zu mir?» Gottes Augen, vieltausendmal heller als die Sonne, sehen alles, was wir Menschen tun, und schauen auch in die heimlichen Winkel. Deshalb sei nicht dumm. Frag nach Gott! Er möchte dir den Weg zum wahren Leben zeigen.
Wenn du den wahren Gott noch nicht kennst, ihn aber kennen lernen möchtest und dem, was ich geschrieben habe, glaubst, dann sprich:
«Gott, ich kenne dich nicht, aber ich frage nach dir. Bitte begegne mir, wie du es versprochen hast, und zeige mir deine Liebe. Ich will nicht länger ohne dich leben. Jesus, ich glaube, dass du für meine Schuld gestorben und wieder von den Toten auferstanden bist. Bitte vergib mir meine Sünden und komm jetzt in mein Leben. Ich bekenne dich als meinen Herrn und Erlöser.»